02.05.2021 • Endlich mal wieder Leichtathletik. Die erste Freiluft-DM im zweiten (und hoffentlich letzten) Corona-Jahr. Die besten Langstreckler Deutschlands trafen sich in Mainz. Fast alle: Ein paar Tage vor den Titelkämpfen mussten die Läuferinnen und Läufer aus der Startliste gestrichen werden, die keinen Bundes- oder Landeskaderstatus haben. Folge der „Bundes-Notbremse“. Frustrierend für die Betroffenen, die sich zum Teil wochenlang auf die DM vorbereitet hatten. Unwahrscheinlich, dass ein paar Läuferinnen mehr die Deutschen Meisterschaften zu einem großen Spreader-Event gemacht hätten ...

Ansonsten galten die üblichen Schutzmaßnahen: PCR-Tests für die Athleten, zusätzlich ein Schnelltest vor Ort, wie auch für alle anderen, die ins Stadion wollten oder mussten. Es sollte Abstand gehalten werden, was meistens in einem großen und ziemlich leeren Stadion kein Problem ist. Trotzdem mussten alle immer eine FFP2-Maske tragen – außer natürlich die Athleten beim Wettkampf. Über die Sinnhaftigkeit vieler Regelungen kann man trefflich streiten. Zuschauer waren nicht zugelassen, einige Fans tummelten sich hinter dem Zaun. Aber immerhin, die Veranstaltung konnte stattfinden.

Wem das Maskottchen – siehe Bild oben – im Frauenrennen Glück bringen sollte, weiß ich nicht. Nach der verletzungsbedingten Absage von Favoritin und Titelverteidigerin Alina Reh (SCC Berlin) setzte sich Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin) vor ihrer Zwillingsschwester Deborah durch. Bei den Männern siegte Nils Voigt vom TV Wattenscheid 01.